heimito von doderer

Freitag, 23. Dezember 2016

Tod

"Daß wir als noch immer Unwissende werden dahingehen müssen: dies ist das schlimmste Joch, darunter unser Nacken gebeugt wird."
(Repertorium, 1960)


Heimito von Doderer
* 5. September 1896
+ 23. Dezember 1966

Freitag, 15. Februar 2013

hingestrudlt

hingestrudlt

hingestrudlt (für jossele, fc ecco pigment auf papier, 10.2.2013)

Mittwoch, 6. Februar 2013

strudlhofstiege details

strudlhof details_x

strudlhofstiege details (digitale collage)

Freitag, 23. November 2012

HULESCH & QUENZEL : der aktuelle herbstkatalog ist da!

02_kapitel_09_hulesch+quenzel_small

(frei nach Heimito von Doderers Roman Die Merowinger oder Die totale Familie; Kapitel 9: Hulesch & Quenzel)
bestellungen bitte unter hulesch & quenzel

BURN AFTER READING / DELETE AFTER SENDING!

Sonntag, 4. November 2012

heimito von doderer - eine auslegung im Literarischen Colloquium Berlin am 2. november 2012

01_der_autor
Der Autor Heimito von Doderer - Diverse Zeichnungen und ein thematisches Portrait
1. Ein Portrait in sehr klaren Linien
2. Doderer beim Blick aus dem Atelierfenster (Material für Bild Nr. 7)
3. Eine Portraitskizze
4. Farbig gehöhtes Portrait (Material für Bild Nr. 7)
5. Doderer beim Rauchen
6. Doderer beim Vortrag (Skizze mit Betonung auf Bewegung und Ausdruck)
7. „Heimito von Doderer und die erleuchteten Fenster“ - Covergrafik für den Schriftenband Nr. 5: „Er las nur dieses eine Buch“

02_die_stiege
Die Strudlhofstiege - Fotocollagen und Bildbearbeitungen
8. Ein Blick auf der Mitte der Stiege (Panographie)
9. Green Steps (digitale Malerei nach einer Photographie)
10. Die Strudlhofstiege im Oktober 2012 (Panographie)
11. Strudlhofstiege Details (digitale Collage)
12. Auf der mittleren Bank (Panographie)
13. Die Stiege im moosigen Herbstdunst (digitale Bildbearbeitung nach einer Photographie)

03_die_merowinger
Die Merowinger - Skizzen und Kompositionen
14. Childerich III - Variationen (Annäherungen an die Physiognomie)
15. Kapitel 1 - Die Heilungen (Improvisation)
16. Weiß beschäumter Wutausbruch beim Frühstück (Hybridskizze)
17. Hulesch & Quenzel Herbstkatalog 2012
18. Die Orgel des Grimms (digitale Kompositionsskizze)
19. Timurisation (Improvisation über einen Neologismus)

04_zagreb_2008_I
Portraitskizzen von „Austrian Faces“ - 6. Doderer-Colloquium vom 1. bis 4. Mai 2008 in Zagreb
20. Henner Löffler, 1.5.2008
21. Marijan Bobinac, 1.5.2008
22. François Grosso, 1.5.2008
23. Gerald Sommer, 2.5.2008
24. Wendelin Schmidt-Dengler, 2.5.2008
25. Alexandra Kleinlercher, 2.5.2008
26. Robert Walter, 2.5.2008

05_zagreb_2008_II
Portraitskizzen und Bilder von „Austrian Faces“ - 6. Doderer-Colloquium vom 1. bis 4. Mai 2008 in Zagreb
27. Stefan Winterstein, 2.5.2008
28. Reinhold Treml, 2.5.2008
29. Achim Hölter, 2.5.2008
30. Jutta Radczewski-Helbig, 3.5.2008
31. Milka Car, 3.5.2008
32. Franziska Mayer, 3.5.2008
33. Im Zug nach Zagreb (Tuscheskizze), 1.5.2008
34. The real Waterfalls of Slunj / Die Wasserfälle von Slunj wie sie wirklich sind (Panographie), 3.5.2008

Samstag, 3. November 2012

Timurisation

Timurisation (Improvisation über einen Neologismus)

(Improvisation über einen Neologismus)

Sonntag, 23. September 2012

Krankheit

“Die Krankheit leistet dem Geist Hilfe, wenn er sich festgefahren hat und anders nicht mehr weiterkommt.
Sie bricht alle Zellen des fest und glatt – allzuglatt, möchte ich sagen! – geschlossenen Leibes auf
(weshalb man sich auch krank, in Stückchen zerfallen, ,zerbrochen’, ,cassé ‘ fühlt),
und aus diesen aufgebrochenen Zellenvölkern kommen dem Geist die rauhen und heißen Kerne neuer Anschaulichkeiten,
so daß er wieder Halt und Haft findet an Objekten, die, allzufertig, ihm das ohne die Krankheit nicht mehr gewährt hätten.
Jede echte Krankheit ist eine echte Geisteskrankheit, die zugleich das Serum hervorbringt, sich zu heilen.”

Heimito von Doderer, 1958, Repertorium

Dienstag, 7. Dezember 2010

bildband erschienen!

eines der schönsten bauwerke wiens, jedenfalls das bemerkenswertest literarisch verarbeitete bauwerk - die strudlhofstiege - hat einen bildband erhalten.
mag. stefan winterstein hat jahrelang dafür recherchiert und material gesammelt, der band ist gestern erschienen und in der bibliophilen edition verlegt worden:

die strudlhofstiege
Die Strudlhofstiege. Biographie eines Schauplatzes. Hrsg. v. Stefan Winterstein. Wien: Bibliophile Edition 2010.
176 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag, zahlreiche farbige Abbildungen, Format 25 x 22,3
EUR 33,00
ISBN 978-3-9502052-9-9


da ich die große ehre genieße, mit einigen meiner bescheidenen werke in dem buch vertreten zu sein (inmitten von ca. 40 anderen bildenden künstlern, die die stiege thematisiert haben), freue ich mich doppelt über den bildband, der eine lücke schließt: denn es gab bislang keine adäquate bildhaft-sammelnde beschäftigung mit diesem inzwischen 100-jährigen bauwerk (selbst ansichtskarten sind nur kaum zu bekommen).

nähere infos sind hier zu finden, der band ist ab sofort bestellbar und sollte günstigenfalls noch vor weihnachten in der buchhandlung ihres vertrauens geliefert worden sein... sie verstehen? ;)

Montag, 29. November 2010

alles gute zum 100. geburtstag

IMG_5943

(...) Er betrachtete das Werk – denn als solches erschien es immerhin auch seinem einfachen Gemüte – zum ersten Mal mit ein wenig Aufmerksamkeit und trennte sich so innerlich von einer endlosen Reihe der Passanten, die täglich unter ihre Füße treten, was sie eben darum nie gesehen haben. Als eine Gliederung des jähen und also seiner Natur nach stumpfen und brüsken Terrain-Abfalles wuchs es empor oder kam es eigentlich herab, dessen unausführliche und also beinahe nichtssagend-allzufertige Aussage nun in zahlreiche anmutige Wendungen zerlegend, an denen entlang der Blick nicht mehr kurz ab und herunter glitt, sondern langsam fiel wie ein schaukelndes und zögerndes Herbstblatt. Hier wurde mehr als wortbar, nämlich schaubar deutlich, daß jeder Weg und jeder Pfad (und auch im unsrigen Garten) mehr ist als eine Verbindung zweier Punkte, deren einen man verläßt, um den anderen zu erreichen, sondern eigenen Wesens, und auch mehr als seine Richtung, die ihn nur absteckt, ein Vorwand, der versinken kann noch bei währendem Gehen. Dort oben, wo rechts die ockergelbe, einzeln und turmartig in den blauen Himmel hochgezogene Schulter eines kleinen, tief in sein inneres möbelhaftes Schweigen versunkenen Palais überstiegen und zurückgelassen wurde von einer hohen, in feinste Ästchen aufgelösten Baumkrone vor dem Sommerhimmel: dort oben schwang sich der Abgang zur ersten Rampe herein, würdig und ausholend in den baumreichen Hang, mit flachen, nicht mit steilen, eiligen, mühseligen Treppen. Hier war empor zu schreiten, hier mußte man herunter gezogen kommen, nicht geschwind hinauf oder herab steigen über die Hühnerleiter formloser Zwecke. Die Stiegen lagen da für jedermann, für’s selbstgenuge Pack und Gesindel, aber ihr Bau war bestimmt, sich dem Schritt des Schicksals vorzubreiten, welcher nicht geharnischten Fußes immer gesetzt werden muß, sondern oft fast lautlos auf den leichtesten Sohlen tritt, und in Atlasschuhen, oder mit den Trippelschrittchen eines baren armen Herzens, das tickenden Schlags auf seinen Füßlein läuft, auf winzigen bloßen Herzfüßlein und in seiner Not: auch ihm geben die Stiegen, mit Prunk herabkaskadierend, das Geleit, und sie sind immer da, und sie ermüden nie uns zu sagen, daß jeder Weg seine eigene Würde hat und auf jeden Fall immer mehr ist als das Ziel. Der Meister der Stiegen hat ein Stückchen unserer millionenfachen Wege in der Großstadt herausgegriffen und uns gezeigt, was in jedem Meter davon steckt an Dignität und Dekor. Und wenn die Rampen flach und schräg ausgreifen und querlaufen am Hange, den zweckhaften Kurzfall und all’ unsere Hühnerleitern verneinend; wenn ein Gang hier zur Diktion wird auf diesen Bühnen übereinander, und der würde-verlustige Mensch nun geradezu gezwungen scheint, sein Herabkommen doch ausführlicher vorzutragen trotz aller Herabgekommenheit: so ist damit der tiefste Wille des Meisters der Stiegen erfüllt, nämlich Mitbürgern und Nachfahren die Köstlichkeit all’ ihrer Wegstücke in allen ihren Tagen auseinanderzulegen und vorzutragen, und diese lange, ausführliche Phrase kadenziert durchzuführen – ein Zwang für trippelnde Herzln und für trampelnde Stiefel – bis herab, auf die Plattform, wo sich um’s Gewäsch und Geträtsche des Brunnens die sommerliche Einsamkeit dick sammelt, oder bis ganz unten zur Vase und zur Maske, die in eine warme stille Gasse schaut und ebenso unbegreiflich ist wie ein Lebendiges, sei sie gleich aus Stein. (...)

(Heimito von Doderer, Die Strudlhofstiege, Seite 330-332)

Mittwoch, 20. Oktober 2010

p.s.-zitat zum bücherstöckchen

"Er las nur dieses eine Buch – aber er verstand es zu gebrauchen; und das allein halten wir für entscheidend. Für ihn war dieses Buch ein Gebrauchsgegenstand und kein bildungsmäßiges Mehr oder Plus, das dann zum Übrigen gelegt wird, welche traurige und zugleich läppische Rolle oft die besten Werke der Literatur bei ihren Lesern zu spielen gezwungen sind."
(Heimito von Doderer, Die erleuchteten Fenster oder Die Menschwerdung des Amtsrates Julius Zihal, S.99)

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